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Keine Punkte gegen Tabellenzweiten – Fokus auf Bayernderby

SV Würzburg 05 – SVV Plauen 11:14 (4:4, 1:4, 2:3, 4:3)

Die Wasserballer des SV Würzburg 05 mussten in der Wasserball-Bundesliga die zweite Heimniederlage in 2024 hinnehmen. Gegen den Tabellenzweiten SVV Plauen unterlagen die Nullfünfer nach einem packenden Duell 11:14. Trotz der Niederlage verbleiben die Mainfranken auf dem vierten Tabellenplatz der Gruppe B der Bundesliga. Die Sachsen festigten durch den Sieg den zweiten Platz, mit nur einer Niederlage aus acht Spielen.

„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben guten Wasserball gespielt, wir haben viel von dem umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Am Ende steht eine enttäuschende Niederlage, die nicht hätte sein müssen. Wir haben unsere gut herausgespielten Chancen nicht effektiv genug genutzt. In der Verteidigung haben uns die letzten Prozente gegen starke Plauener gefehlt,“ so fasste Trainer George Mihalache das Spiel zusammen.

Mihalache musste in der Trainingswoche auf einige angeschlagene Akteure verzichten, unter anderem Kapitän Benjamin Flammersberger, Paul Volkwein und Alexander Försch gingen angeschlagen in die Partie.

Der erste Spielabschnitt startete furios. Es ging hin und her, beide Teams verwandelten ihre Chancen und die Zuschauer im vollen Adami-Bad bekamen eine torreiche Anfangsphase geboten. Die Gäste aus dem Vogtland zogen vorweg, die Nullfünfer erzielten je prompt den Ausgleich. Nach vier Minuten stand es bereits 3:3. Routinier Inaki Urkiaga dann gelang in einem Konterangriff alleine vor Gästekeeper Matthias Schädlich mit dem 4:3 die erste Führung für die Hausherren. Sascha Wolf konnte diesen sofort wieder egalisieren. 4:4 war der Zwischenstand nach einem spannenden ersten Viertel.

Im zweiten Viertel übernahm der Favorit aus Sachsen und konnte durch einen Doppelschlag auf 4:6 stellen. Die Nullfünfer agierten in dieser Phase unkonzentriert und verpassten trotz bester Gelegenheiten in Überzahl den Ausgleich. Mihalache sah sich kurz vor der Halbzeitpause zu einer ersten Auszeit gezwungen, in deren Folge Silviusz Tapaszto den Bann brechen konnte und nach einer Überzahlvariante auf 5:6 stellen konnte. Die erfahrenen und körperlich robusten Plauener nutzten die Fehler der Hausherren eiskalt und stellten noch vor der Halbzeit auf 5:8.

„Wir sind sehr gut ins erste Viertel gestartet, hätten hier durch eine bessere Chancenverwertung in Führung gehen können. Danach hat Plauen ein Stück weit übernommen, haben souverän und abgeklärt ihre Chancen genutzt. Wir haben einfach zu viele Chancen liegen gelassen, das hat den Unterschied gemacht. Somit sind wir dann noch vor der Halbzeit ins Hintertreffen gelangt,“ so Kapitän Benjamin Flammersberger.

Mit der Führung im Rücken agierte Plauen weiter stark. Würzburg scheitere weiter an schwachen Abschlüssen. Plauen verwandelte souverän und konnte die Führung verteidigen. Mit einem 7:11 ging es in die letzte Unterbrechung. Die Würzburger Flügelspieler zeigten sich offensiv anschließend extrem aktiv und spielten zwei Strafwürfe heraus. Den ersten verwandelte Zsombor Lendvai noch zum 8:12, den zweiten direkt im nächsten Angriff vergab der junge Linkshänder. Trainer Mihalache zu dieser Phase: „Wir haben in dieser Phase etwas zu schnell den Glauben verloren, die Köpfe hängen gelassen. Das Spiel war noch lange nicht vorbei. Ja, Plauen war stark, aber wir hatten bis weit ins vierte Viertel ausreichend Gelegenheiten das Spiel wieder eng zu gestalten.“ Das 10:14 durch den späteren Spieler des Tages Tamas Korpasci markierte endgültig die Vorentscheidung. Am Ende verlieren die Nullfünfer gegen Plauen mit 11:14.

Für die Nullfünfer geht es am kommenden Samstag mit dem Bayernderby weiter. Im altehrwürdigen Olympiabad von München treffen sie auf die SG Stadtwerke München. Der Aufsteiger spielt eine gute Saison und rangiert derzeit auf Rang sechs. Für die Nullfünfer bedeutet die Partie in der Landeshauptstadt den Auftakt in herausfordernde und vorentscheidende Wochen. Es folgen fünf Auswärtsspiele, ehe Anfang April das nächste Heimspiel gegen den SSV Esslingen ansteht.

 

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