Duisburger SV 98 – SV Würzburg 05 13:15 (5:2, 3:5, 3:3, 4:3)
Der SV Würzburg 05 verliert knapp mit 13:15 bei Ligakontrahent Duisburger SV 98 und scheidet damit in der zweiten Runde des DSV-Pokal aus. Die Bundesligisten stiegen erst in der zweiten Runde in den Wettbewerb ein, Würzburg erwischte dabei mit der Auswärtsaufgabe in Duisburg ein sehr schweres Los.
„Wir sind enttäuscht über die Niederlage und das Ausscheiden im Pokal. Dennoch können wir positive Dinge aus dem Spiel mitnehmen. Wir haben eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Ligapspiel gegen Düsseldorf gesehen. Die Mannschaft spiel sich mehr und mehr ein“, zeigte sich Trainer Raul de la Pena trotz Ausscheiden versöhnlich.
Das Spiel begann denkbar schlecht. Nach vier Spielminuten führten die Gastgeber 4:0, die Nullfünfer legten einen kompletten Kaltstart hin und fanden überhaupt nicht ins Spiel. Ende des ersten Spielviertels konnten Luka Vuckovic und Alexander Försch die ersten Tore für den SVW05 erzielen, es sollte der Auftakt für eine Aufholjagd werden. Nach der ersten Viertelpause waren die Nullfünfer endgültig im Spiel, es entwickelte sich ein für den frühen Saisonverlauf hochklassiges und offenes Spiel.
Mitte des zweiten Abschnitts gelang den Gästen erstmals der Anschluss, 6:5. Raul de la Pena zeigte sich zufrieden mit dieser Phase: „Wir haben trotz Fehlstart nicht aufgehört, haben weiter gekämpft, sind viel geschwommen und haben gearbeitet. Dafür wurden wir belohnt. Am Ende waren wir insgesamt sehr effizient im Überzahlspiel. Leider hatten wir mehmals die Chance den Ausgleich zu erzielen und das Spiel zu drehen, das haben wir nicht genutzt.“
Die routinierten Duisburger ließen sich die Führung nicht einmal nehmen, und konnten im dritten Viertel den Vorsprung wieder auf 10:7 ausbauen. Der SV 05 kam jedoch erneut mit viel Kampfgeist zurück. Anfang des letzten Spielviertels erzielte Marc Weber, am Ende mit vier Toren erfolgreichster Schütze, den 12:11 Anschlusstreffer. Dann hatten die Gäste mehr und mehr Foulprobleme. Mit Neil Arnett und Christian Saggau fielen beide etatmäßige Centerverteidiger mit drei persönlichen Fouls aus. Der Duisburger Ex-Nationalspieler Nick Möller nutzte mit seiner individuellen Klasse drei unkonzentrierte Defensivsequenzen gnadenlos aus, und erzielt mit drei Toren binnen drei Minuten die Vorentscheidung zum 15:11. Die Nullfünfer kämpften um den erneuten Anschluss, die Zeit wurde knapp, am Ende steht ein 15:13 Heimsieg für Duisburg.
„Ein ärgerlicher Spielverlauf: Völliger Fehlstart, dann großer Kampf und Aufholjagd. Am Ende fehlen die Körner erneut zurückzukommen und das Spiel zu drehen. Duisburg war routiniert, aber wir haben schon nächste Woche die Chance auf Revanche“, resümiert Raul de la Pena.
Schon am kommenden Sonntag, 13.11., ist der SV Würzburg 05 erneut zu Gast an der Wedau. Dann geht es um Punkte in der Wasserball-Bundesliga.
Am 19.11. folgt das nächste Heimspiel im Wolfgang-Adamia-Bad gegen Aufsteiger SV Cannstatt.
Tore für Würzburg: Weber (4), Vuckovic (3), Neesham (2), Volkwein, Arnett, Försch, Saggau (1)