Lea Boy gewinnt Bronze beim Weltcup in Hongkong und sichert sich Platz zwei der Gesamtwertung
Unsere Freiwasserschwimmerin Lea Boy feierte einen erneuten Erfolg beim Weltcup in Hongkong, wo sie nach einem intensiven 10-km-Rennen im warmen Wasser der Repulse Bay die Bronzemedaille erkämpfte. Die 24-Jährige beendete das Rennen in 2:06:57,4 Stunden und musste sich nur der australischen Olympiazweiten Moesha Johnson und der Italienerin Ginevra Taddeucci geschlagen geben. Für Boy bedeutet dieser Erfolg eine entscheidende Position in der Gesamtwertung des Weltcups: Mit nunmehr 1.948 Punkten belegt sie den zweiten Platz, hinter der Brasilianerin und Olympiasiegerin Ana Marcela Cunha, die das Rennen als Achte beendete.
Das Rennen in Hongkong war von unvorhergesehenen Herausforderungen geprägt, die den Wettkampf erschwerten. Durch die Annäherung eines Taifuns wurde der Start mit nur 15-minütiger Vorwarnung eine Stunde vorverlegt, sodass Boy und ihre Konkurrentinnen bereits um 8:30 Uhr ins Wasser mussten. Zusätzlich führte der Sturm zu einem vorzeitigen Rennabbruch, wodurch nicht alle Schwimmerinnen das Ziel erreichten. Darunter war auch Boys Vereinskollegin Leonie Beck, die nun hofft, dass ihre Platzierung für die Wertung noch anerkannt wird.
Boys Leistung ist besonders bemerkenswert, da sie nach ihrem Sieg beim vorherigen Weltcup in Portugal mehrere Tage lang mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatte, was ihre Vorbereitung erschwerte. „Die Bedingungen waren dieses Mal angenehmer, doch das chaotische Management vor dem Start hat alles hektisch gemacht“, erklärte Boy nach dem Rennen. Dennoch zeigte sie sich zufrieden mit ihrem Ergebnis und der dadurch erlangten Punktzahl, die sie auf den zweiten Rang der Gesamtwertung brachte. Vor dem Saisonfinale am 22. November in Saudi-Arabien hat Boy somit gute Chancen, ihren Platz in der Weltspitze weiter zu festigen.
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