Nullfünfer holen Auswärtspunkt zum Auftakt in Abstiegsrunde
SC Neustadt – SV Würzburg 05 6:6 (1:3, 1:1, 1:1, 3:1)
Mit einem Unentschieden gegen den SC Neustadt ist der SV Würzburg 05 in die Abstiegsrunde der Wasserball-Bundesliga gestartet. Nach vier Spielvierteln trennten sich beide Mannschaften beim spannenden 6:6 ohne Sieger.
Für Würzburgs Trainer Raúl de la Peña war es ein Schritt nach vorne, obwohl er einräumen musste, dass die Vorbereitung sehr schwierig gewesen sei: „Wir konnten in den vergangenen Wochen coronabedingt nicht einmal komplett trainieren, hatten ständig wechselnde Ausfälle zu beklagen“, so der erfahrene Coach, der unter anderem auf Daniel Ivlev, Alexander Försch, Marc Schauer und Leander Radecker verzichten musste: „In der Vorrunde haben wir in Neustadt noch verloren, elf Gegentore zugelassen. Wir können mit dem Punkt und vor allem den sechs Gegentoren zufrieden sein.“
Die Würzburger Gäste kamen gut ins Spiel, führten nach fünf Minuten durch die Tore von Luka Vuckovic, Christian Saggau und Michael Hanft mit 3:0. „Leider haben wir weiter in der Offensive unsere Probleme, kreieren zu wenige Chancen und nutzen diese nicht konsequent genug. In der Verteidigung waren wir sehr sehr gut“, so de la Peña.
Nach dem starken ersten Viertel gelang es den Gastgebern die beiden folgenden ausgeglichen zu gestalten. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr bestimmten jedoch die Pfälzer das Spielgeschehen. Die Mainfranken behaupteten ihren Vorsprung, doch drei Minuten vor Schluss gelang Neustadt erstmals der Ausgleich und gleichzeitig der Endstand zum 6:6. Im letzten Angriff hatten die Nullfünfer mehrmals die Gelegenheit zum Siegtreffer, scheiterten aber mehrmals am heimischen Torhüter.
„Am Ende hatten wir keine Kraft mehr. Das Unentschieden war letzlich ein gerechtes Ergebnis und wir können mit diesem Auswärtspunkt leben“, fasst der Würzburger Trainer zusammen: „Wir freuen uns, dass wir wieder Wasserball spielen können.“
Wie wertvoll der Auswärtspunkt in Neustadt ist, wurde am darauffolgenden Spieltag deutlich. Der als Favorit angereiste bayerische Kontrahent SV Weiden verlor mit 8:9 beim SC Neustadt. Das nächste Spiel in der Wasserball-Bundesliga findet am Sonntag, 27. März, um 13 Uhr im heimischen Wolfgang-Adami-Bad statt. Gegner ist erneut der SC Neustadt, das Ziel für die Nullfünfer formuliert Raúl de la Peña deutlich: „Wir wollen es zu Hause gegen Neustadt besser machen. Wir hoffen die angeschlagenen Spieler sind bis dahin wieder fit. Das Ziel ist klar: Heimsieg und zwei Punkte.“
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